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Welcome to India

Heute (01.04.2017) mussten wir uns leider von Myanmar verabschieden. Mit dem Taxi ging es zum Flughafen und da wir früh dran waren, hatten wir auch keine Probleme durch den Verkehr zu kommen.
Beim Check-in hatte man uns wieder einmal versucht übers Ohr zu hauen. Da wir es versäumt hatten unsere E-Visa auszudrucken, wollte die freundliche Dame hinter dem Schalter 5$ pro Ausdruck. Dominik war noch nicht richtig wach und hatte sich innerlich dem Übel schon gebeugt. Doch Stiefi war hellwach und verhandelte knallhart nach, so zahlten wir letztendlich nichts für den Druck. 😉

Der Security Check war wie zu erwarten nicht wie in den USA. Bei der zweiten Kontrolle mussten wir erst einmal warten und uns setzen. Die Sicherheitsbeamten waren zwar am Kontrollpunkt, machten aber gerade s’Nüni. Bei uns würde es direkt eine Ablöse geben und die herumlungernde, frühstückende oder am Handy spielende Mannschaft wäre in einem versteckten Pausenraum.

Mit einem Airbus 319 flogen wir mit einem fast leeren Flugzeug los. Insgesamt waren in dem grossen Flieger sechs Passagiere und sechs Crewmitglieder. Als wir in Gaya Zwischenstopp machten füllte sich der Vogel etwas und Stiefis sensible Nase nahm direkt eine Welle an Schweissgeruch wahr. Auch fiel der Indienexpertin sofort auf, dass alle ständig mit dem Kopf wackeln und den Vorgang des Essens mit lauten Schmatzgeräuschen untermalen.

Kolkata

Am Flughafen angekommen, wollten wir uns über das Internet ein Uber bestellen. Nur dumm, wenn es weder ein offenes Netz gibt noch die Möglichkeit besteht eine lokale SIM zu kaufen. Die Wechselstuben wollten 30% Kommission und alle vorhandenen Geldautomaten funktionierten nicht (4 Automaten!). Doch Stiefi liess ihren Charm spielen und schaffte es irgendwie mit dem Airport Manager zu reden und letztlich in den Mitarbeiterbereich zu betreten. Dort nahmen sich zwei sehr nette Leute ihrer an und bestellten uns freundlicherweise ein Uber, welches wir bar bei Ankunft zahlten und welches uns noch an drei Geldautomaten vorbei fuhr bis wir endlich Geld hatten.

Die Adresse zu unserer Unterkunft „The Kei Suites“ wussten wir nicht, bisher konnten wir das immer auch offline über maps.me finden. Doch dieses​ Mal war das Fehlanzeige. Kein Problem, der freundliche Helfer hatte ja Internet, doch der erste Treffer war „The Kei House“ ca. 8 km Luftlinie entfernt von der Suite. Doch das merkten wir erst als wir bei „the kei house“ ankamen. Mit einfachen Vokabeln „this wrong“ gaben wir zu verstehen, dass wir falsch sind.

Nachdem der Helfer von zuvor telefonisch übersetzte, fuhren wir zur richtigen Adresse von „the kei suites„. Doch selbst nach mehrmaligem Vorbeigehen, sahen wir keinen Hinweis auf unsere Unterkunft. Kein Schild oder Rezeption war zu finden. Auf der Karte war das Haus eingezeichnet, also ging Dominik rein, während Stiefi wartete. Die im Treppenhaus Lungernden sagten zwar oben sei die Suite, aber sie war nicht auffindbar, selbst oberhalb der Baustelle nicht. Die jungen Mieter vom Obergeschoss wussten auch nicht, wo die Unterkunft sein sollte.

Letztendlich fragten wir noch in verschiedenen Restaurants, bis ein weiterer freundlicher Herr vom Restaurant gegenüber uns bat mitzukommen. Dieses Mal ging Stiefi in das oben beschriebene Haus. Der freundliche Herr zeigte auf eine Tür und klingelte und tatsächlich öffnete jemand. Dieser jemand sprach jedoch kein Englisch und reichte ihr ein Telefon, wo jemand anderes als Dolmetscher fungierte. Die Wohnung war komplett dunkel und Stiefi fühlte sich nicht wohl. Zwar entsprach das Zimmer genau den Bildern​, aber alles war sehr komisch. Wir waren uns sofort einig, hier wollten wir nicht übernachten.

Eine Taxifahrt und weitere zwei Stunden später sassen wir in einem noch schlechteren Zimmer für nur ein bisschen weniger Geld. Das Zimmer hatte eine ungemein hohe Luftfeuchtigkeit, im Bad hatte​ es… ach, wir ersparen euch die Details. Seit Stiefis letztem Urlaub in Indien sind die Preise wohl gestiegen oder Kalkutta ist einfach teuer. Aber nach so langem hin und her war es uns dann auch egal.

P.S.: leider haben wir seit langem kein gutes Internet mehr, so dass wir leider immer noch keine Bilder hochladen konnten. Vermutlich dauert das noch bis zu unserer Rückkehr. Wir hoffen euch gefahren unsere Beiträge trotzdem.

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1 Kommentar

  1. Pepoo 12. Mai 2017

    Ich hoffe, dass ich NIE mit Stiefi verhandeln muss XD
    Also der erste Empfang in Indien scheint ja nicht so der beste gewesen zu sein, hoffe die nächsten Tage werden besser 😉

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