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Trekking, die erste

03.12.2016: Mit dem ersten Bus um 7:30h ging es heute nach El Chalten. Unser Plan: drei Tage lang zu trekken, um die beiden Berge Fiz Roy und Cerro Torre zu sehen.

Hier ist alles gut organisiert, alle müssen beim Parkeingang den Bus verlassen und kriegen eine kurze Einführung in den Park und die Regeln, die es zu beachten gibt. Das finden wir Spitze, denn auch wir finden Klopapier in der Natur scheisse.

Vom Ort aus sieht das Wetter eher schlecht aus. Wir sehen Wolken in den Bergen hängen und die Prognose sieht auch eher schlecht für die Tage aus. Nichts desto trotz, wir haben ja keine Wahl, schliesslich sind wir nur wenige Tage hier und wenn das Wetter nicht mitspielt, dann ist das eben Pech.

Der erste Kilometer mit dem schweren Rucksack ist mühsam. Es ist alles noch ungewohnt, das Wetter wechselt so schnell, dass wir alle 5-10 Minuten einen Stop machen, um entweder mehr anzuziehen oder was auszuziehen. Zudem geht es noch bergauf und tröpfelt immer wieder mal. Nach über einer Stunde erreichen wir dann den ersten Aussichtspunkt bei Kilometer zwei. 

Zum Glück geht es nun nur noch flach bzw. wellig weiter, so dass wir nach 3.5h an unserem Camp sind. Hier bauen wir unser Zelt auf und machen erst mal Kaffeepause. Mit nur noch kleinem Gepäck wandern wir über den riesigen von Gletscher aufgetürmten Geröllberg zum Aussichtspunkt Mirador Maestri. Die Sicht ist zwar nicht sehr gut auf die Berge, aber es reicht, um einen guten Blick auf den Gletscher zu haben. Die Lagune Torre ist wunderschön und die darin schwingenden Eisbrocken haben künstlerische Formen gebildet. Logisch, das Wasser ist eiskalt.

Zurück beim Camping gab es dann auch wieder was warmes zu essen: Ganz frische Spargelsuppe mit Croutons. Also frisch aus der Tüte und mit krümmeligem Toast von der letzten langen Busfahrt. Insgesamt aber lecker. 🙂 Der zweite Gang bestand aus leckerem Spinatbrei, also in dem Fall Babybrei. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, es geht schnell und wiegt nicht viel. Man muss das trockene Pulver nur mit Milch anrühren. Milch können wir auch aus Milchpulver machen. Daher brauchen wir insgesamt nur Wasser um aus Pulver, was eben leicht ist, eine energiereiche Nahrung zu kochen. Wir wissen nicht, wann ihr das letzte Mal Babynahrung probiert habt, aber bei uns ist es schon sehr lange her. Vermutlich liegt das daran, dass es nicht so lecker ist. Mit viel Salz und Ketchup war es aber zu geniessen. 😎



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