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Letzter Tag in Buenos Aires

Obwohl wir schon eine Woche in Buenos Aires sind,  können wir einfach nicht alles sehen. 
Heute (30.11.2016) sind wir erst verspätet vom Hostel losgekommen. Grund dafür waren jede Menge organisatorische Probleme. Das Hauptproblem, eine gesperrte Kreditkarte von Dominik.

Aufgrund der hohen Inflation hier ist die Beschaffung von Geld ein echtes Problem. Wie vorher beschrieben, können wir maximal ca. 130€ pro Tag abheben, d.h. wir gehen fast jeden zweiten Tag zur Bank und zahlen für jede Abhebung eine ordentliche Gebühr. Nun gibt es zum Glück Alternativen, wie zum Beispiel Azimo. Da zahlt man nur 1% Gebühr (plus eventuell noch ein bisschen für den Kreditkarteneinsatz online, die Info werden wir noch updaten). Falls ihr das nutzen wollt, dann gebt uns Bescheid, wir erklären es euch und können euch auch werben. 😁 Aus der Schweiz kann man jedoch nur mit Kreditkarte zahlen. Azimo wurde aber fälschlicherweise von Dominiks Kreditkarteninstitut als „allfällige Risikoquelle identifiziert“ hat und daher die Karte gesperrt hatte. Macht ja auch Sinn, denn so kann man relativ schnell viel Geld mit einem geklauten Geldbeutel von der Kreditkarte erbeuten. Und wir haben uns immer gefragt, wie das gehen soll. Anyways, Dominiks Karte musste nun erst einmal entsperrt werden. Also anrufen in einer Telefonbude „Locutorio“, dort in einer Warteschlange geendet, neue Idee: Skype benutzen, zurück ins Hostel, Skype Guthaben aufladen, 0800er Nummer von Kreditkarte funktioniert nicht über Skype, zurück in die Warteschlange im Locutorio… So vergehen mal schnell wieder ein paar Stunden…. 

Danach machten wir uns auf den Weg und haben bereits unterwegs wieder vieles neues gesehen.

Die Fakultät für Jura

Gegen 14h waren wir dann heute endlich an unsere ersten Sehenswürdigkeit, dem Friedhof La Recoleta. Eigentlich ein Friedhof, durch die absurde Masse an Touristen und stellenweise noch absurdere und beachtenswerte Bauweise der Grabmäler hat dieser Fleck Erde jedoch jede Totenruhe verloren, zumindest bei Tag. Aussergewöhnlich ist u.a., dass die Särge sichtbar im Inneren der Gräber liegen. Letztere sind stellenweise in erbärmlichen Zustand oder eben top modern.

Anstehen beim Grab von Evita Duarte Péron


Evitas Grab


Im Anschluss haben wir dann unser Geld abgeholt. Wir mussten kurz warten in einer modernen Wartehalle, aber dann lief alles reibungslos. Dann noch diverse Dinge einkaufen und Eis essen bei Cadore (die Fruchtsorten sind nicht so gut). Danach ist Stiefi zum Tango ansehen und Dominik hat zwischenzeitlich die noch übrigen brasilianischen Reais (BRL) in eine Pizza mit viel Mozzarella eingetauscht. 😁 Aufgrund der komplizierten Geldgeschäfte blüht hier ein schöner Schwarzmarkt zum Geldwechsel. Umgerechnet hatten wir noch ca. 8€ in BRL. Da uns keine Bank diesen Mini Betrag wechseln würde, war es eine willkommene Gelegenheit, dass direkt neben der Tango Show der Schwarzmarkt ist. Und für das Geld ist Dominik, dann lecker Pizza essen gegangen.

Tsja und was macht man, wenn man von einer Eissorte enttäuscht war? Man geht einfach nochmal hin und nimmt sich eine andere. 😁 Und genau das haben wir nach der Tango Aufführung gemacht.

Wir konnten ja nicht ahnen, dass wir die nächste Nacht nur 3.5h Schlaf kriegen werden.

Bilder folgen sobald wir wieder Internet haben….

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1 Kommentar

  1. Feli 4. Dezember 2016

    Da werden Erinnerungen wach. Ich denke ganz viel an euch und lese mit riesiger Begeisterung. Weiterhin ganz viel Freude und zauberhafte Momente – wenn die sorgen alle erstmal wieder beseitigt sind 😉 drücke euch ?

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