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Tigre

Es ist immer wieder erstaunlich wie schwierig es ist die richtigen Informationen zu bekommen und das im Zeitalter der modernen Kommunikation. Nein, es liegt nicht daran, dass unser Spanisch so schlecht ist. 

Online findet man zwar meistens ein Kontaktformular und eine Telefonnummer. Eine Antwort per Email kriegt man aber nicht und die Nummer ist seit Tagen nicht verfügbar. Direkt vor Ort an der Touri Info kriegt man dann auch erst einmal die falschen Infos vom Internet und ein paar andere Nummern und Adressen zum Abarbeiten. Wenn man dann versucht sich auf der Strasse erkunden, dann sind die Argentinier sehr hilfsbereit, versorgen aber einen auch wieder teilweise mit Fehlinformationen. Nach getaner Arbeit gelangt man dann eventuell wieder zur Touri Info zurück und erkundigt sich nach Alternativen. Zwischenzeitlich steht da aber jemand anderes an der Info, der dann immerhin Bescheid weiss. So können, wie heute (29.11.16), auch mal gut zwei Stunden drauf gehen bis man dann einen Kayak Verleih gefunden hat. 

Heute waren wir in Tigre, welches uns von vielen wärmstenst ans Herz gelegt wurde. Es wurde uns als wunderschönes Flussdelta mit viel Natur beschrieben. Es ist das Ausflugsziel vieler Porteños um kurzzeitig den Stadtleben zu entfliehen. Die Realität, bzw. unsere Vorstellung von Natur sieht etwas anders aus. Es sind zwar viele kleine Kanäle oder Flussarme, aber diese dienen als Transportwege für die Anwohner. Von letzterem gibt es genug, viele (eher ärmliche) Hütten zieren die Wasserwege. Dort schwimmt, wie so oft hier, aller möglicher Dreck drin. In manchen Seitenarmen steht das Wasser und man sieht vor allem Fischreiher, Kormorane und Hunde. Letztere gläffen bei jedem vorbeifahrenden Boot um die Wette.

Nein, das Bild ist gerade. Das Haus ist schief.






Mit dem Schulboot nach Hause





Einen Vergnügungspark gibt es auch, welcher aber heute leider geschlossen war.

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