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Flower market

Relativ früh machten wir uns heute (24.04.2017) auf den Weg zum Flower Market, eine weitere als grossartig angepriesene Sehenswürdigkeit in Kalkutta. Als wir ankamen, fragten wir uns wie zu oft: „Sind wir hier richtig?“ Denn wie so oft hatten wir uns den Blumenmarkt zu rosig ausgemalt. Beim Flower Market in Kalkutta handelt es sich um einen ärmlichen Markt, in dem vor allem gelbe und orangene Tagetes angeboten werden. Die Blumen findet man zu hauf später als Opfergabe an verschiedenen Tempeln wieder. Der angeblich grösste asiatische Blumenmarkt ist recht überschaubar. Erst als wir zufällig ein westliches Touripaar mit Guide trafen und beim Begleiter nachfragten, waren wir gewiss: „Jupp, das war alles, was es zu sehen gibt.“

Danach machten wir uns auf die Suche nach etwas Vergleichbarem wie den Weekend Market in Bangkok und so streiften wir durch die Strassen. An den Märkten, an denen wir vorbei kamen, gab es nur Ramsch und irgendwie überall der gleiche Ramsch. Ok, es gab eine riesige Auswahl an Stoffen für Saris, ein paar gute Gewürzstände und Schmuckläden. Am „New Market“ gibt es zu jeder Tageszeit ganz viele Guides, die einem anbieten einem alles auf dem Markt zu zeigen. Sobald man sagt, was man sucht hat man verloren. Die Führer wollen einem vor allem die Läden zeigen, wo sie eine dicke Provision kassieren. Die Läden sind aber selbst für europäische Verhältnisse teuer und was richtig Schönes fanden wir nicht. So kommt das ganze einer Mischung aus Fang-mich-Spiel und Verstecken gleich. Manche Zeitgenossen waren nur durch geschicktes falsches abbiegen los zu werden.

Um kurz vor Zwölf checkten wir in unserem Hotel aus, um endlich im seit Wochen ersehnten The Lalit einzuchecken. Das Lalit ist eine der nobleren Adressen in Kalkutta und eine Ruheoase mitten in der brüllenden Stadt. Aber das wollten wir uns zum Ende unserer langen Reise einfach gönnen. Es war eine Wohltat aus den überfüllten Strassen in die Rezeption und ins Zimmer zu kommen, so viel Platz für uns hatten wir schon lange nicht mehr. Es fühlte sich einfach schön an sich durch den freien Raum zu bewegen. Das Zimmer hatte gute 25-30 m² und wir genossen es einfach von der Dusche zum Fenster und zur Tür zu laufen. Endlich hatte man wieder Raum für sich.

Dominik macht noch einen ingress-Streifzug durch die Nachbarschaft bevor wir den Tag bei einem leckeren Abendessen ausklingen liessen.

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1 Kommentar

  1. Pepoo 4. September 2017

    😉 Hätte die Menschheit vor 10 Jahren gewusst, dass man mit dem Kabellosen Telefon auch von unterwegs Telefonieren kann, hätte man das handy nie erfinden müssen. *Der Kollege ist ja geil*

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