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Kinderarbeit

Heute, am 14.01.2017, besuchten wir das Schloss des einzigen Prinzenpaares von Bolivien.

Als nun wieder richtige Rucksackreisende nahmen wir den lokalen Bus (Nr.4) zum castillo. Wie so oft waren auch die Frau und ein Sohn des Busfahrers vorne dabei. Der Sohn, ca. 4 Jahre alt, gehört vermutlich zu den glücklicheren Kindern von Bolivien, da er später vermutlich nur seinem Vater ein bisschen helfen muss. Viele Kinder arbeiten schon im Grundschulalter für den Unterhalt der Familie. Bisher haben wir schon viele Kinder arbeiten gesehen und es bedrückt uns immer wieder. Angefangen von Betteln, Kaugummi verkaufen, Autos putzen, Kreidezeichnungen auf der Strasse malen, Rinderköpfe ausnehmen und auf dem Markt verkaufen (Jessica, 10 Jahre), im Laden und auf der Strasse Produkte verkaufen bishin zur harten Minenarbeiten im cerro rico in Potosí. In Bolivien ist Kinderarbeit übrigens nicht verboten, nur bestimmte Arbeiten sind verboten. Eine Kontrolle darüber gibt es aber nicht ( siehe dazu auch den Artikel aus der Zeit).

Schuhputzer im Internet-Café

Aber zurück zum castillo, dort angekommen erwischten wir gerade eine Tour auf Spanisch durch das Schloss. Die Führung war inhaltlich nicht sonderlich spannend, aber es war interessant zu sehen wie das in Bolivien so von statten geht. Man achtet hier nicht so sonderlich auf den Erhalt des Schlosses. Ein wilder Hund lief während der Führung mit, man wurde animiert das Inventar anzufassen und alle sind mit ihren schmutzigen Strassenschuhen über das gute Parkett.

Nach dem Schlösschen  machten wir noch einen Abstecher zum Friedhof, Dominik ging noch zum Coiffeur und anschliessend gemeinsam zum Markt. Sehr zur Freude von Stiefi!

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